Zwei Architekturkritiken publiziert im November-Heft 2014 der Zeitschrift werk, bauen + wohnen © Laure Nashed


› 2014, Architekturkritik veröffentlicht in der Zeitschrift werk, bauen + wohnen.
› Während eines zweimonatigen Praktikums beim Verlag Werk AG im Jahr 2014 erhielt ich einen Einblick in den Architekturjournalismus und die Redaktionstätigkeiten. Unterstützt durch den sehr geduldigen Chefredakteur Daniel Kurz habe ich im Sommer 2014 meine ersten beiden Architekturkritiken über das Gemeindezentrum in Bernex von PRS architectes und das Gemeindezentrum in Genthod von Widmann Fröhlich architectes verfasst.
Ich danke dem gesamten Team von werk, bauen + wohnen, insbesondere Katrin Zbinden, Caspar Schärer und Daniel Kurz, die trotz meiner anfänglichen Startschwierigkeiten an meine Fähigkeiten geglaubt haben.
Textauszug:
Artikel «C’est chic»
über das Gemeindehaus in Bernex von PRS architectes
Klare Konturen
Je nach Blickrichtung wirkt das Gemeindehaus wie ein leichtfüssiger Pavillon, oder es überwiegt die scharfkantige, präzise Wirkung einer sauber ausgeführten Glasfassade vor dem gepflasterten Dorfplatz. Im Gegensatz zum Bauvolumen, das sich an die dörflichen Verhältnisse anlehnt, besitzt die Fassade eine erfrischend autonome Ausstrahlung. Ein ungewohntes Bild im traditionellen Bernex – und doch macht es neugierig.
Ein Mitarbeiter der Gemeindeverwal- tung nennt seinen Arbeitsplatz scherzend das «Schaufenster zum Dorf», von dem aus man die Einwohner am besten beobachten kann. Die entgegengesetzte Wirkung – der im Schaufenster ausgestellten Mitarbeiter – scheint ihn wenig zu beunruhigen.
Textauszug:
Artikel «Kleiner Städtebau»
über das Gemeindezentrum in Genthod von Widmann Fröhlich architectes
Verankert und verwoben
Der kleine Städtebau der drei Neubauten ergibt sich durch die zwischen den Baukörpern aufgespannten, teilweise sehr engen Zwischenräume, die an dörfliche Gassen gemahnen und auch als Schulweg dienen. Die Kinder werden so auf den Schulplatz geleitet, derweil der Weg den Bewohnern als Verbindung zum Dorfkern dient.
Das Ensemble des Gemeindezent- rums beschreibt eine Folge von öffentlichen Räumen: An der Nebenstrasse im Norden, wo auch die Parkplätze angeordnet sind, wird man von einem breiten Durchgang zwischen dem Dorfladen und dem Saalbau empfangen. Er weitet sich nach wenigen Schritten nach links zu einem kleinen Platz, während er sich geradeaus zu einer Gasse verengt, um sich anschliessend erneut auf den Schulplatz zu öffnen. Der Dorfplatz, den die Tische des Ladencafés und ein Brunnen beleben, die enge Gasse und die tiefen Fensterleibungen, die als Bänke zum Sitzen einladen, das alles erinnert ein wenig an die gewachsenen, dicht verwobenen Dörfer des Südens.
› 2014, zwei Architekturkritiken veröffentlicht in der Zeitschrift werk, bauen + wohnen.
› Während eines zweimonatigen Praktikums beim Verlag Werk AG im Jahr 2014 erhielt ich einen Einblick in den Architekturjournalismus und die Redaktionstätigkeiten. Mit sehr viel Geduld des Chefredakteurs Daniel Kurz, unter dessen Betreuung meine Texte entstanden, habe ich im Sommer 2014 meine ersten beiden Architekturkritiken über das Gemeindezentrum in Bernex von PRS architectes und das Gemeindezentrum in Genthod von Widmann Fröhlich architectes verfasst.
Ich danke dem gesamten Team des Verlages Werk AG, insbesondere Katrin Zbinden, Caspar Schärer und Daniel Kurz, die trotz meiner anfänglichen Anlaufschwierigkeiten an meine Fähigkeiten geglaubt haben.