Auszüge aus der Wahlfacharbeit
© Laure Nashed

› 2016, Schriftliche Wahlfacharbeit an der Professur für Architekturtheorie von Prof. Dr. Ákos Moravánszky an der ETH Zürich.
› Das Thema meiner Wahlfacharbeit stellt ein Thema dar, mit dem ich mich seit langem beschäftige: die Gestaltungsintention von Krankenhausfassaden.
Nachfolgend ein Auszug aus dem Abstract: «Krankenhäuser sind seit gut zwei Jahrhunderten ein fester Bestandteil unserer Städte und unserer Gesellschaft. In seiner Entwicklung wurde das «Haus für Kranke» von medizinischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Überlegungen und Veränderungen beeinflusst. Ein kurzer Überblick über die Entstehung und Entwicklung dieses Funktionsgebäudes bildet die Grundlage der Arbeit. […]
Anschliessend wird der Schwerpunkt der Wahlfacharbeit auf die Analyse zweier Schweizer Krankenhäuser gelegt: das heutige Klinikum 1 des Universitätsspitals Basel und das Hauptgebäude des Universitätsspitals Zürich. Beide Krankenhäuser wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut. Eine Zeit, in der die Raumprogramme in Umfang und Komplexität stark zunahmen. Genau diese Veränderung der Aufgabenstellung an die Architekten und deren Auswirkung auf die nachfolgende Krankenhausarchitektur soll in der Analyse hervorgehoben werden. […]
Aufgrund der wachsenden Anforderungen an Krankenhausbauten wurde der Fokus verstärkt auf die Funktionalität und Effizienz der Konstruktion gelegt. Die Hypothese meiner Wahlfacharbeit ist, dass sich zunehmend eine Negation der Architektur, als die Schaffung eines ästhetischen Gebäudes, herausbildete. Ich benenne dies mit dem Begriff «Nicht-Architektur». Diese Negation, so behaupte ich, hatte ihren Höhepunkt im Aufkommen der grauen Grosskliniken der Spätmoderne. Unter Berücksichtigung der kulturtheoretischen Thesen wird der Fokus auf die heutige Krankenhausarchitektur gelegt. Einschätzungen verschiedener Architekten, Redakteure und Krankenhaus-Experten zur aktuellen Bedeutung der Ästhetik für den Krankenhausbau bilden eine abschliessende Bewertung […].»



› 2016, Schriftliche Wahlfacharbeit an der Professur für Architekturtheorie von Prof. Dr. Ákos Moravánszky an der ETH Zürich.
› Das Thema meiner Wahlfacharbeit stellt ein Thema dar, mit dem ich mich seit langem beschäftige: die Gestaltungsintention von Krankenhausfassaden.
Nachfolgend ein Auszug aus dem Abstract: «Krankenhäuser sind seit gut zwei Jahrhunderten ein fester Bestandteil unserer Städte und unserer Gesellschaft. In seiner Entwicklung wurde das «Haus für Kranke» von medizinischen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Überlegungen und Veränderungen beeinflusst. Ein kurzer Überblick über die Entstehung und Entwicklung dieses Funktionsgebäudes bildet die Grundlage der Arbeit. […]
Anschliessend wird der Schwerpunkt der Wahlfacharbeit auf die Analyse zweier Schweizer Krankenhäuser gelegt: das heutige Klinikum 1 des Universitätsspitals Basel und das Hauptgebäude des Universitätsspitals Zürich. Beide Krankenhäuser wurden in der Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut. Eine Zeit, in der die Raumprogramme in Umfang und Komplexität stark zunahmen. Genau diese Veränderung der Aufgabenstellung an die Architekten und deren Auswirkung auf die nachfolgende Krankenhausarchitektur soll in der Analyse hervorgehoben werden. […]
Aufgrund der wachsenden Anforderungen an Krankenhausbauten wurde der Fokus verstärkt auf die Funktionalität und Effizienz der Konstruktion gelegt. Die Hypothese meiner Wahlfacharbeit ist, dass sich zunehmend eine Negation der Architektur, als die Schaffung eines ästhetischen Gebäudes, herausbildete. Ich benenne dies mit dem Begriff «Nicht-Architektur». Diese Negation, so behaupte ich, hatte ihren Höhepunkt im Aufkommen der grauen Grosskliniken der Spätmoderne. Unter Berücksichtigung der kulturtheoretischen Thesen wird der Fokus auf die heutige Krankenhausarchitektur gelegt. Einschätzungen verschiedener Architekten, Redakteure und Krankenhaus-Experten zur aktuellen Bedeutung der Ästhetik für den Krankenhausbau bilden eine abschliessende Bewertung […].»